EIN GEDICHT ZWISCHEN FENSTER UND SCHWARZER WAND
2006
ortsbezogene multimediale Installation
Video EIN GEDICHT, 60 Min in Loop
s/w, ohne Ton
Monitor, DVD-Spieler
schwarzgemalte Wand 4 × 7 m, Fenster
Kunstakademie Düsseldorf

Der Monitor, der oben im Raum zwischen einem Fenster und einer schwarzen Wand positioniert ist, zeigt den Text, der auf dem schwarzen Hintergrund langsam dahinfließt. Der Text wird als „Fließtext“ dargeboten, wobei allerdings die Bewegungsgeschwindigkeit der Buchstaben es dem Zuschauer nicht erlaubt, mehr als ein Symbol gleichzeitig zu sehen. Die Wahrnehmung des Textes basiert auf der Gegenüberstellung von drei Zeitzyklen: Der 24-Stunden-Zyklus des Lichts hinter dem Fenster, ein 60-Minuten-Video mit Text, und die außerhalb der Zeit existierende schwarze Oberfläche der dem Fenster gegenüberliegenden Wand.